Dienstag, 27. November 2007

Genervt

Die letzten zwei Tage Uni nerven mich echt. Gestern bin ich zur Diplomandenbesprechung gefahren und wollte vorher an den Lehrstuhlrechnern noch etwas arbeiten, was ich von zu hause aus nicht kann. Da waren ALLE Computer besetzt. Und heute war ich an der Uni, weil ich am Nachmittag eine Vorlesung hatte. Ich hatte gehofft, dass ich die Arbeit davor erledigen kann. Aber heute wurde der Serverraum erneuert und das Netzwerk neu verlegt. Die Computer gingen also nicht! (Ich konnte mich nicht mal einloggen) Außerdem bin ich bis morgen Strohwitwe, weshalb ich Fiona rechtzeitig von ihrer Tagesmutter abholen musste. Das ist mir leider nicht so geglückt, aber ich hätte nicht einfach länger bleiben und warten können. Und morgen bleib ich daheim, den Stress mit der Fahrerei tu ich mir nicht noch mal an. Vor allem, weil morgen "nur" Kindergarten ist und keine Tagesmutter.

Montag, 26. November 2007

Anstrengend

Die Tage, an denen ich zur Uni muss finde ich sehr anstrengend. Und es liegt eigentlich nur an dem rumgelaufe... Erst zum Bus, dann zur Trambahn, weil ich den Bus gerade verpasst habe, dann zum Bahnhof und zum Zug. Und schließlich vom Zielbahnhof zur Uni. Das ist ein Fußweg von ca. 15 Minuten, also nicht weiter schlimm. Ich hätte auch ein Radl, aber das hat einen Platten. Den hab ich auch schon geflickt, aber anscheinend nicht gut genug, denn ohne das ich damit gefahren wäre ist der Platten wieder drin. Aber was mich wirklich nervt ist, seit ich langsam einen Bauch bekomme (ok, der Bauch kommt gerade eher schnell) kann ich nicht mehr laufen. Meine Beine ziepen hernach. Ich kenn' das noch aus der letzten Schwangerschaft, so aus dem letzten Monat vor der Geburt. Aber das dauert noch lange! Ich muss wohl dringend mein Radl reparieren. Denn Radl fahren geht. Nur heute morgen hab ich mich nicht getraut. Es hat geschneit und war sehr rutschig. Hier, daheim. Aber in München nicht. (Es liegt eigentlich in München IMMER mehr Schnee als in Augsburg - nur dieses Jahr nicht) Da lagen noch ein paar Schneereste die im laufe des Tages geschmolzen sind.
Geradelt bin ich heute trotzdem. Irgendwie musste ich Fiona ja von der Tagesmutter abholen (ich war eh zu spät). Und es hat mich nicht geschmissen! Ich bin auch sehr vorsichtig gefahren. Und damit der Abend nicht auch noch anstrengend wird ist Fiona auf dem Heimweg eingeschlafen und seit 18 Uhr im Bett.

Freitag, 23. November 2007

Zufrieden

Momentan bin ich der Meinung, das kranke Kinder sehr, sehr süß sind. Fiona ist gestern mit mir auf dem Sofa eingeschlafen, so um halb 5. Als mein Mann um 6 Uhr heim kam hat er sie ins Bett getragen. Und sie hat bis heute morgen geschlafen. Zwischen drinnen ist sie zwar aufgewacht, aber außer Nase putzen und kuscheln wollte sie nichts.
Ansonsten spielen wir Eisenbahn. Dank Omas elektrischer Lok mit Fernsteuerung das neue Super-Spielzeug. Wobei Lego ja einfach der Dauerbrenner ist. Aber man kann ja nicht den ganzen Tag das selbe spielen.

Donnerstag, 22. November 2007

Krank

Zur Abwechslung bin nicht ich, sondern Fiona krank. Ich hab sie wie gewohnt in den Kindergarten gebracht. Sie war sehr, sehr anhänglich am Morgen. Eine halbe Stunde später hat der Kindergarten angerufen: "Fiona hat gespuckt!" Also hab ich sie wieder abgeholt.
Danach hab ich erst mal mein Meeting in der Uni abgesagt. Mein Betreuer ist jetzt 3 Wochen nicht da. Es wäre das "Abschiedsmeeting" gewesen. Aber ich hab grad keine Fragen, also ist es nicht sooo schlimm. Jetzt darf ich statt dessen Holzeisenbahn spielen und ich darf sogar an die Fernbedienung von dem elektrischen Zug!

Montag, 19. November 2007

Elterngespräch

Wir hatten heute unser erstes Elterngespräch im Kindergarten. Jetzt wissen wir das Fiona einen ausgeprägten Willen hat und ihre Grenzen austestet. (Hätten wir auch fast überhört) Ansonsten konnten wir ganz stolz heimgehen, denn sie ist sehr "fit" für ihr Alter und sprachlich super. Außerdem ist sie sich ihres "süßen Mädchen"- Charmes bewusst und spielt ihn aus. Aber wenn ihr etwas zu viel wird zieht sie klare Grenzen, besonders den größeren Mädchen gegenüber.
Nicht so schön ist, dass sie "unterlegene" Kinder ärgert. Aber daheim können wir es noch nicht beobachten, da die Nachbarskinder sich alle wehren können. Lang wird sie das hoffentlich nicht machen. Aber im Kindergarten beobachten sie die Kinder ganz gut. Zu mindestens hat sich die Erzieherin an ein Ereignis vor Monaten erinnert, von dem Fiona ziemlich verwirrend erzählt hatte.
Ansonsten dauert es meistens drei Monate, bis sich die Kinder an den Kindergarten gewöhnt haben. Die grobe Eingewöhnungszeit ist zwar schon länger rum, aber so ganz hat sie sich noch nicht an den Kindergarten gewöhnt. Vielleicht sollte sie auch einfach früher ins Bett gehen. Weil Mittagsschlaf machen mag sie im Kindergarten noch nicht.

Donnerstag, 15. November 2007

Fiona erzählt:

Heute nach dem Abendessen hat sie mir vom Zoo erzählt. Mit Streichel-Eisbären mit Pinguin Händen. Und einem Zug. Und einem Auto auf Schienen. Das sie vor dem Elefantengehege angehalten hat und das sie sich gefreut hat, als wir sie abgeholt haben. Und das sie morgen wieder hin will, nach dem Kindergarten. Außerdem gibt es dort ein Haus zum Übernachten mit Eltern, ein Restaurant und eine (Hebe-)Bühne zum Schlafanzug anziehen und zum ins Hochbett bringen.

Und ich habe mich gefreut. Über so viel Fantasie und über diese lange, lange Erzählung, die ich so nicht wiedergeben kann. Der Ursprung war der Tanz im Kinderturnen. Mit Pitsch- Patsch- Pinguin, der dann vor einem Eisbär davon läuft. Der wird auch vorgeführt und ich freu mich darauf schon sehr! Die erste Probe war sehr, sehr niedlich und wir dürfen auf keinen Fall die Videokamera vergessen.

Es schneit!

Es schneit ja schon seit vorgestern hier. Und am Dienstag war ich mir ganz sicher, es hat in Augsburg geschneit und in München nicht! Da in München immer mehr Schnee liegt ist das echt eine Sensation. Und heute morgen liegt im Garten Schnee. Fiona hat sich gefreut. Ich bin mal gespannt, ob sie im Kindergarten raus geht. Wir müssen am Wochenende wohl dringend Winterstiefel für sie kaufen.

Mittwoch, 14. November 2007

Alles wird gut!

Nach dem ich gestern schon wieder in der Uni war, dachte ich erst, dass heute gar nichts mehr geht. Ich war fix und fertig und konnte nicht mehr laufen. Ich frag mich nur, wie ich mich fortbewege, wenn ich mal einen Bauch hab...
Aber heute ging es mir nach dem ich ausgeschlafen hatte schon wieder richtig gut. Endlich hab ich es geschafft eine Waschmaschine zu starten. Sonst hätte Fiona bald nichts mehr zum anziehen.
Danach ging es zum Zahnarzt. Schließlich will ich nach dem ganzen Prozedere mit dem Implantat auch einen schönen neuen Zahn. Geröntgt wird erst nach der Schwangerschaft wieder. Und als Belohnung durfte ich noch ein bisschen einkaufen. Nur ein bisschen, weil es erst der Besprechungstermin war. Jetzt hab ich endlich wieder Oberteile und Pullis, die am Bauch weit sind. Hoch rutschen tun die hoffentlich nicht so bald. (Dafür hole ich wohl in naher Zukunft wieder eine Kiste aus dem Keller) Nach dem der letzte Shoppingversuch total entmutigend war bin ich diesmal sehr, sehr zufrieden. Und weiß, wo ich wohl die nächsten 5 Monate einkaufen werde.

Montag, 12. November 2007

St. Martin und andere Katastrophen

Ich bin immer noch krank. Und seit Freitag wieder richtig. Da wollte ich eigentlich in die Uni fahren, aber hab mich dann lieber ins Bett gelegt. Dort bin ich (fast) bis heute geblieben. Mein liebster Mann hatte ja am Donnerstag Geburtstag. Er kann sich jetzt auch den Todestag seiner Oma merken. Die war nämlich ca. 1,5 Wochen im Krankenhaus und morgen ist Beerdigung.
Nun aber zu St. Martin: Der Luftballon lies sich leicht aus der Umkleisterung lösen und mit Hilfe des Leuchtstabes vom letzten Jahr war die Laterne fertig. Ich tendiere in Zukunft eindeutig zu 5 Lagen Transparentpapier. Sonst leuchtet ja nichts mehr durch. Fiona war begeistert und ist mit Papa auf den Umzug und ich wieder mal ins Bett. Seit dem werden hier Martinslieder gesungen und mehrmals täglich ein Umzug mit Laterne durch den Flur gefeiert. Leider hat sie mittlerweile die Musik an dem Laternenstab entdeckt und dudelt uns voll.
Nach dem Martinsumzug ging es in die letzte Vorbereitungsrunde bevor unsere Freunde zum Geburtstagsfeiern kamen. Wir, oder besser mein liebster Mann, ist rechtzeitig fertig geworden. Die Lasagne stand backfertig im Ofen, Küche war aufgeräumt und die Tür hat geklingelt.
Das Fest war schön und ich hab ganz unerwartet durchgehalten. Dafür musste ich am nächsten Tag wieder schlafen. Aber mein Liebster durfte auch mal.

Heute hatte ich eigentlich eine wichtige Besprechung an der Uni, aber seit Samstag tat mir mein Oberkiefer weh. In der Nacht wuchs die Panik vor einer erneuten Wurzelbehandlung - nur diesmal ohne Schmerzmittel. Also hab ich morgens beim Zahnarzt angerufen, erst Mittags einen Termin bekommen und somit das Treffen auf morgen verschoben. Wahrscheinlich drücken aber meine Nebenhöhlen nur auf die Zähne und ich soll mal schauen, dass ich den Schnupfen los werd. Also bin ich am Nachmittag noch zur Hausärztin. Dort habe ich eine Nasendusche und einen homöopathischen Nasenspray bekommen. Außerdem ist es ggaaannnzzz super für die Abwehrkräfte, wenn ich alle zwei Stunden nur 8 Bissen essen würde. Das entlastet nämlich den Darm. (Deswegen Zweifel ich immer wieder mal an unserer Hausärztin - aber manchmal ist sie auch sehr, sehr hilfreich). Da, da ich nicht wirklich schlauer als zuvor bin mach ich jetzt mal eine Nasendusche. Mich gruselt es schon beim dran denken. Und hoffe, das vor lauter Schreck meine Erkältung endlich (nach zwei Wochen) vorüber ist.

Donnerstag, 8. November 2007

Fleißig

Dieses Jahr durfte ich endlich eine Martinslaterne basteln. Letztes Jahr habe ich mich nicht getraut und für den Umzug die der Nachbarin ausgeliehen. Und heuer hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass sich der Kindergarten darum kümmert, aber da wurde nicht mit allen Kindern gebastelt. Dafür wurde mir ein Bastelvorschlag unterbreitet, der sich mit Dreijährigen sehr realistisch angehört hat. Also durfte ich endlich wieder basteln. Seit meiner eigenen Kindheit gibt es so selten Gelegenheit dafür. Ich hab mich auch gleich mit einer Freundin zusammen getan, schließlich brauchte ihr Sohn auch eine Laterne.

Material:
1 Luftballon (wenn man echte Kerzen verwendet auf die Größe achten!)
ca. 4 verschiedene Farben Transparentpapier (bei uns gibt's DinA1 Bögen - die Hälfte hat locker für 2 gereicht)
Kleister

Später braucht man noch Blumendraht und einen (elektrischen) Laternenstab.

So geht's:
Kleister anrühren, Luftballon aufpusten.
Transparentpapier in 5 cm * 5 cm große Stücke schneiden
Kleister auf den Luftballon schmieren und die Kinder die Transparentpapierstücke drauf kleben lassen. Wieder drüber kleistern. Am Schluss sollten 5 bis 7 Schichten auf dem Ballon kleben.

Bei uns hatten die Kinder nach 1-2 Schichten keine Lust mehr und sind spielen gegangen. Wir haben die Laternen fertig gemacht, aber wir waren uns nicht sicher, ob wir genügend Schichten drauf geklebt haben. Aber das sehen wir morgen, wenn der Kleister getrocknet ist.

Mittwoch, 7. November 2007

Gejammer!

Langsam bin ich echt genervt. Ich will endlich wieder fit sein... Erst die typische Schwangerschaftsbeschwerden der ersten drei Monate: Müdigkeit und Übelkeit. Und wenn ich nicht genug geschlafen hab war mir am nächsten Morgen übelst übel.
Dann war endlich die 14. Woche und ich hab mich schon gefreut, dass es jetzt endgültig vorbei ist. Aber Pustekuchen! Da kam mein erster Kindergartenhusten. Und ich musste so husten, dass ich wieder über der Kloschüssel hing. Jetzt ist der Husten schon eine Woche wieder besser, aber dafür hab ich einen sauberen Schnupfen und bin einfach nicht fit. Dafür bin ich auch nicht mehr müde genug um mich auszuruhen. Wann darf ich endlich wieder fit sein? Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne faul wäre, aber langsam sollte ich wieder etwas tun. Ganz egal was. Nur produktiv sollte es sein.

Montag, 5. November 2007

Das bravste Kind

haben eindeutig wir! Wir waren gestern nämlich bei einer Freundin zum Fernsehen eingeladen. Und zum Fotos ansehen. Zusammen mit ein paar anderen Freunden und leckerem Abendessen.
Fiona ist natürlich mit, was macht man sonst mit seinem Kind am Sonntagabend. Als es dann später wurde und sie immer quietschiger und kuscheliger haben wir sie ins Schlafzimmer der Freundin gebracht. Dort hat sie sich dann von mir nach kurzer Diskussion ("wenn du nicht brav bist gehen wir heim!") verabschiedet. Und wir haben weiter den Erzählungen von der Pilgerreise auf dem Jakobsweg gelauscht.
Heim ging es recht spät und sie lies sich lieber tragen als wie geplant im Leiterwagen weiter zu schlafen. Dafür dann problemlos ins Bett während die Eltern noch Muffins für den Kindergarten-Kindergeburtstag am nächsten Tag gebacken haben.

Samstag, 3. November 2007

Kindermund

Wir haben Besuch von einer Kollegin von meinem lieben Mann mit zwei ihrer Kinder. Und wir haben gelauscht. :)

S.: "Ich bin ein Flitzer!"
Fiona: "Und ich ein Familienauto!"

Startschuss

Nach langem hin und her wage ich es - den Wechsel. Mal schauen, ob ich hier wirklich mehr Möglichkeiten hab - und die auch ausnutze!